Der BizTalk Server enthält folgende Funktionen: Enterprise Application Integration (EAI), Business Process Automation, Business-to-Business Communication, Message broker, und Business-Activity-Monitoring.
Im Standardfall ermöglicht BizTalk Firmen durch den Austausch von Geschäftsdokumenten, wie Bestellungen und Rechnungen zwischen zwei getrennten Applikationen, automatisierte Geschäftsprozesse zu integrieren und zu verwalten. Das ist innerhalb einer Organisation sowie über Unternehmensgrenzen hinweg möglich. Auf Anwender bezogene Prozesse können nicht direkt mit BizTalk implementiert werden. Das dafür entsprechende Microsoft-Produkt wäre hier der Microsoft-Sharepoint-Server.
Die Entwicklung für BizTalk erfolgt mit Microsoft Visual Studio. Ein Entwickler kann „Transformations Maps“ erzeugen, die einzelne Nachrichtentypen in andere verwandelt. Beispielsweise kann eine XML-Datei in ein SAP-IDocs-Format übersetzt werden. Diese Maps können in Visual Studio mit einem grafischen Designer erstellt werden. Weitere Funktionalität kann über .NET Assemblies bereitgestellt werden, die von bestehenden Modulen, wie „Instance Maps“ oder Adaptoren aufgerufen werden können. Datentransformationen (Maps) und auch Prozesse sind durch sogenannte „Orchestrierungen“ organisiert, die eine Visualisierung der Prozesse ermöglichen.
Quelle: Wikipedia-Artikel
Es folgt ein Auszug aus den technischen Features des BizTalk Servers:
Die BizTalk-Server-Laufzeitumgebung baut auf einer Alert-Dienst Architektur auf, die manchmal auch „content-based publish/subscribe“ genannt wird. Nachrichten werden in das System publiziert und dann von mehreren Subscribern verwendet.[4]
BizTalk sichert die Durchführung ab, indem Nachrichten in die Datenbank persistiert werden, während auf externe Ereignisse gewartet wird, um Datenverlust zu verhindern (im BizTalk-Jargon wird das „Dehydration“ genannt). Das bindet die Architektur an Microsoft SQL Server. Der Prozessablauf kann von Administratoren über GUIs getrackt werden.
BizTalk verwendet Adaptoren für die Kommunikation mit verschiedenen Protokollen und mit spezifischen Softwareprodukten wie SharePoint. Einige dieser Adaptoren, die im „Server 2006 product“ mitgeliefert wurden, sind: Base EDI (Covast), File, HTTP, FTP, SMTP, POP3, SOAP, SQL, MSMQT, Web Services Enhancements (WSE) 2.0 und der WSS-Adapter. Der WCF-Adapter wurde 2006 der Version R2 hinzugefügt.
Microsoft liefert auch das BizTalk Adapter Pack. Es beinhaltet Adaptoren für „Line of Business systems“. Das sind beispielsweise Adaptoren für SAP, Oracle-Datenbanken, Oracle E-Business Suite, SQL und Siebel.
Quelle: Wikipedia-Artikel